Sammlung
Das Niederbayerische Landwirtschaftsmuseum Regen verfügt über einen großen Bestand an Gerätschaften und Werkzeugen, Dokumenten und Fotos. Bis 2001 lagerten die mehreren tausend Objekte in zahlreichen Notdepots. Nach Errichtung eines großen Depot-Neubaus im Ortsteil Weißenstein konnten die Zeugnisse der niederbayerischen Agrargeschichte - vom Dreschwagen bis zur Mausefalle - dort zentral eingelagert werden. Die Objekte wurden aufwändig gereinigt und konserviert, Eisenteile mit Wachs und schädlingsbefallene Holzteile mit Stickstoff behandelt. Die Arbeiten wurden 2004 abgeschlossen. In diesem Jahr wurde auch das Zentraldepot offiziell eröffnet. Das Depot und seine historisch wertvollen Schätze sind nur zu besonderen Anlässen zu besichtigen.
Natürlich werden die konservierten Objekte vor der Einlagerung im Depot wissenschaftlich inventarisiert, d. h. alle relevanten Daten werden seit 2015 mit dem Inventarisierungsprogramm VINO (früher wurde im Niederbayerischen Landwirtschaftsmuseum das Programm HIDA verwendet) erfasst. Fachleute und interessierte Laien können sich so bequem einen Überblick über den Bestand verschaffen, Forschungsprojekte durchführen oder Objekte für andere temporäre Ausstellungen sichten.