Das waldlerische Krippenwunder

Bethlehem mit Ministerpräsident und Bauernknecht
vom 25. November 2016 bis 27. Februar 2017

 

Wenn Franz Josef Strauß neben einem Bauernknecht steht, Papst Johannes Paul II. neben dem Arberpfarrer Platz nimmt und der Regener Altbürgermeister mit dem Trachtlerkind der Musik von Paul Friedl und den Gedichten von Siegfried von Vegesack lauscht, dann ist wieder Kripperl-Zeit. Alle zwei Jahre wird die Pscheidl-Krippe mit ihren über 260 Figuren und mehreren Dutzend Schafen, Hühnern, Gänsen, Katzen und anderem Getier im Niederbayerischen Landwirtschaftsmuseum Regen aufgebaut.

Auch 2016 ist es wieder so weit, vom 25. November bis 26. Februar wird das „Waldlerische Krippenwunder“ aus den Händen von Maria Pscheidl-Krystek (1923-2002) wieder zu sehen sein. Die begnadete Stoffbildhauerin hat ab den 1950er-Jahren ihrem persönlichen Umfeld ein textiles Denkmal gesetzt. In unzähligen Stunden hat sie Persönlichkeiten und Nachbarn, Greise und Kleinkinder, Urlauber und Einheimische, Politiker und Geistliche, Ärzte und Schullehrer, Künstler und Musikanten und die Freunde von nebenan naturgetreu nachgebildet. Rund 20cm sind die liebevoll und bis ins letzte Detail filigran ausgearbeiteten Figuren groß. Sie sind in ihrer Zusammenstellung ein geniales und originelles Abbild des Lebens in und um das Bayerwaldstädtchen Regen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Eine sehenswerte Zeitreise für große und kleine Besucher, die ihres Gleichen sucht.

Die Sonderausstellung „Das waldlerische Krippenwunder“ und natürlich auch die etwa 1500qm umfassende Dauerausstellung im Niederbayerischen Landwirtschaftsmuseum Regen (Schulgasse 2) sind täglich bis 27. Februar, Montag-Freitag von 8-17 Uhr und samstags, sonntags sowie feiertags von 10-17 Uhr geöffnet (Heilig Abend geschlossen).

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